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Querbeat und "Radikal Positiv": Heimliche Hommage

14.08.2021 | Jan-Severin Irsch

Die vielköpfige Brass-Band Querbeat überzeugt auch auf ihrem neuen Album “Radikal Positiv” und bringt verloren gegangene Feierlaune in den Alltag. Wer wirklich cool sein will, pumpt dieses Album im Benzer und keinen 0815 ´-Rapper. Eindruck schindet man mit Blasmusik.
©
Spotify

“Früher wird alles besser” eröffnet die Platte mit radikal-positiven Vibes. Ein starker Erföffnungstrack für ein starkes Album. Ein sich langsam aufbauender Drop und mit Charme geschriebener Text laden zum Feiern ein, denn “Wer suchtet, der findet, das Leben ist Rausch”. Die Texte erzählen vom Feiern und davon, das Leben zu genießen. Die Musik ist eine großartige Mixtur aus starken Beats, Mitsing-Parts und natürlich hervorragenden Blech- (und Holz!)-Bläsern. Vor allem wird dies im Song “Du und deinen Disco (Renate)” deutlich. Dass irgendwann eine gefüllte Halle diesen Namen aus der älteren Generation brüllen wird, ist bereits jetzt ein Argument, sich Querbeat auch Live anzusehen. Das Album lädt zumindest zu ordentlich Tanz- und Bühnenshows ein. Lateinamerikanischer Rhythmus obendrauf und fertig ist die Ekstase, ob über Kopfhörer oder vor der Bühne. 

 

Der Song “Neu Köln” ist eine Hommage an die Ursprungsstadt der Band und den Wandel, den der Protagonist sowie das Kölner Kulturleben durchmacht. “Ich erfind dich neu, Köln” ist der rote Faden des Songs, da im Text (ehemalige) Kölner Clubs und Konzerthäuser namentlich erwähnt werden. Das Kölner Underground, das leider von der Stadt Köln abgerissen wurde, der Stiefel, die Klapsmühle und das Ehrenfelder Buhmann und Sohn, die für ihre wilden Partys und Konzerte bekannt sind, das Stereo Wonderland, eine ebenso berühmte Bühne, das Scheue Reh, die Red Cat Lounge, das Grünfeld, das Goldfinger und schließlich die Kneipe “Zum goldenen Schuss” - allesamt Locations, in denen die Bandmitglieder vermutlich das ein oder andere mal blau waren. Denn mal ehrlich, wer in Köln rausgeht kommt um das Bier nicht herum. Ob hier alle Locations treffend aufgezählt wurden? Es möge gerne nachgezählt werden, Hauptsache man hört rein in den Song. Ein Bit aus dem erfolgreichen und bekannten Song “Guten Morgen Barbarossaplatz” findet auch seinen Platz auf diesem Track und damit die Bestätigung, dass Köln immer das Heimatkaff der Band bleiben wird.

“Tanqueray” bietet einen leicht nostalgischen Moll-Song, der durch die Hook der Brass-Sektionen ganz leichte Parallelen zu den Saxophonen in Bon Ivers Musik aufweist. Und wo wir gerade davon sprechen:  “Kein Für Immer” erinnert erheblich an den Song “____45_____” von besagter Band. Ein schöner Klangteppich durch die Bläsersektion lässt den James-Bay-ähnlichen Gesang scheinen. Ein ganz anderes, schönes, emotionales Lied, das als starker Kontrapunkt zum Party orientierten Album daherkommt.

Auch wenn viele Songs von der Struktur her ähnlich sind, überzeugt jeder einzelne davon auf der Platte. Abwechslung gibt es doch, schließlich macht auch die große Anzahl an Mitgliedern das ganze Unterfangen besonders spannend. Mit so einer großen Besetzung ein gutes Album zu schreiben ist eine starke Leistung, bedenkt man doch, dass jede*r eine Stimme und somit eine eventuell auch abweichende Meinung haben kann. 

 

7.5

Wertung

"Radikal Positiv - eine großartige Einstellung und großartige Musik für die kommenden Jahre. Die Kölner Musiker überzeugen mal wieder auf voller Länge. Chapeau!"  
Jan-Severin Irsch
6.7

Wertung

„Als bekennender Skeptiker des Kölner Karnevals fällt es nicht leicht, an Querbeats neues Werk unvoreingenommen heranzugehen. Lyrisch könnte das vielköpfige Konglomerat problemlos die kulturellen Ödlande des siebzehnten Bundeslandes beschallen, musikalisch sorgt „Radikal Positiv“ hingegen für durchweg endorphingeladene Stimmung und mächtig Schwung im Tanzbein.“
Marco Kampe

Jan-Severin Irsch

Jan-Severin macht seit er denken kann Musik. Durch verschiedene Chöre, Bands und Lehrer ist er mittlerweile Lehramtsstudent für Musik mit Hauptfach Gesang, ist Sänger seiner eigenen Alternative/Punkrock-Band und Teil eines Barbershop-Chores in Köln. Von Klassik bis Jazz, von Chor- bis Punkrockmusik hört und spielt er alles gern. Ohne Musik geht nicht.

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